P-Wagen
Die P-Wagen sind neben den C-Wagen die bedeutendste Gruppe. Sie umfassen alle gedeckten
Standard-Güterwagen. Auch hinsichtlich der aktuell verwendeten Nummern sind sie den
C-Wagen recht ähnlich, die Anzahl der Unterarten ist zumindest 2002 aber noch extremer
als bei diesen gestiegen.
P13
Überrascht hat mich dieser Wagen, den ich erst für einen P61 oder
P63 hielt, der aber als P13 beschriftet ist. Die Unterschiede sind aber gar nicht so
gering: Dachluken, einflügelige Tür, und die Schiebeluken gehen jeweils zum
Wagenende hin auf.
P60
Auch diesen Wagen konnte ich erst einmal nicht einordnen. Er ähnelt dem
P13, hat aber keine Dachluken. Dann habe ich doch noch die 60 entziffert.
P61
Die P61 sind nicht mehr so sehr weit verbreitet. Charakteristisch sind die
horizontalen Träger an den Endwänden. Die vier Fenster einer Wagenhälfte
öffnen zueinander.
P62
Die P62 zählen immer noch zu den weit verbreiteten gedeckten Güterwagen, und
zumindest die P62N müssen 2002 noch gebaut worden sein. Vom P61 unterscheiden sie sich vor allem
durch die geänderten Fenster, die nun Klappen haben und nicht mehr zum Schieben sind.
Worin die Unterschiede zwischen P62, P62N und P62(N) bestehen, ist mir nicht bekannt. Für die
P62N die Daten laut Loric: Zuladung 60 t, 23,4 t Eigengewicht, Volumen 120 m3,
100 km/h zulässig, Länge 16 438 mm.
P63
Die P63 sind anscheinend etwas ältere, aber immer noch verbreitete Wagen, relativ
leicht erkennbar am runden Dach und den nur vier Klappen pro Seite.
P64
Die P64 scheinen die Wagen zu sein, die 2002 die meisten Unterarten aufwiesen. 2001
sind mir nur die Varianten ohne Buchstaben und A, B und C aufgefallen, C ist dabei relativ
selten. Nun gibt es mindestens noch T, AK, AT und BT. Laut Loric sind die P64A schnell zum
Personentransport umbaubar, das wird auch für B und C gelten. Mit 25,5 t ist das
Leergewicht des A etwas höher als das der normalen P64 (23,4 t), und mit
135 statt 116 m3 ist das Volumen etwas größer. Die anderen Daten
sind gleich: Länge 16 438 mm, Zuladung 58 t, 100 km/h. Ab der A-Version
ist ein rundes Dach vorhanden, so dass sich die ursprünglichen P64 leicht erkennen lassen.
P65
Sie erinnern vom Bau her an die P64, sind im Gegensatz zu ihnen aber für
120 km/h zugelassen und im Expressverkehr unterwegs. Fuyang passieren sie mit
Doppeltraktion im Ganzzug. Die auffällige Lackierung beinhaltet jeweils eine bestimmte
Route, so steht auf diesem Exemplar (rechts, drei und zwei Zeichen in der unteren Zeile):
Harbin-Xinglin. Harbin liegt weit, weit im Norden, ca. 750 km nördlich von Beijing
und damit nördlicher als Wladiwostock. Das erwähnte Xinglin liegt in der Provinz
Fujian an der Insel Xiamen, rund 2000 km südlich von Beijing. Die eingetragene
Route ist also etwa 3000 km lang. Eigengewicht und Volumen entsprechen dem P64A, die
Zuladung ist mit maximal 45 t aber deutlich geringer.
Die P65 gehören übrigens zu jenen chinesischen Fahrzeugen, die zumindest für H0-Bahner
erhältlich sind (von Bachmann in China produziert).
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