Auf den folgenden Seiten will ich ein wenig darüber philosophieren, welche Ausrüstung man als Sporttaucher haben kann oder sollte. Und warum, denn für alles gibt es irgendeinen technischen, physikalischen oder physiologischen Hintergrund. Wer gar nicht wissen will, was ich selbst mache, der kann gleich zur nächsten Seite springen.
Obwohl schon länger auf dem Wasser unterwegs, dabei manchmal auch ein- und untergetaucht und mit Equipment aus dem Tauchsport ausgerüstet, habe ich mich erst im Jahre 2009 zu einem Tauchkurs hinreißen lassen. (Damals noch) Tauchsport Hartwig liegt halt bis auf ein paar Meter genau an meinem Arbeitsweg, und bei Rainer hatte ich schon Jahre vorher einmal Schnorchel und Flossen besorgt, seinerzeit für die Wanderfahrt in Schweden.
Nachdem der erste Ansatz zum OWD aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen werden musste und die Lage erst einmal beobachtet werden sollte, folgte im Sommer 2010 die Brevetierung als PADI Open Water Diver. Oder, wie man auch sagen kann, zum Autonomous Diver nach ISO 24801-2 bzw. DIN EN 14153-2. Das berechtigt dazu, mit einem mindestens gleich qualifiziertem Partner unter normalen Bedingungen bis 18 m tief zu tauchen. Normal heißt vor allem: nur da wo man direkt nach oben auftauchen kann, nicht in großer Höhe und nur mit normaler Pressluft.
Obwohl ich eigentlich vor hatte, erst einmal nach und nach bei Gelegenheit etwas Übung zu sammeln, fragte mich wenig später dann der Kollege, den ich beim ersten OWD getroffen hatte, ob ich nicht auch den Advanced Open Water Diver machen will. Gesagt, getan (in der Kombination Nacht, Tief, Navigation, Tarierung in Perfektion und Wrack).
Im Januar 2011 folgte ein rein theoretischer Spezialkurs für sauerstoffangereicherte Luft, das so genannte Enriched Air Nitrox (EAN).
Bis September 2011 hatte der schon länger angedachte so genannte Rescue Diver seinen Abschluss gefunden. Das ist nun nicht etwa ein Rettungstaucher wie man ihn sich z. B. bei Feuerwehr oder DLRG vorstellt, sondern geht ihm Rahmen des Sporttauchens um Rettungsmaßnamen bei verunfallten Tauchern bzw. darum, diese schon im Voraus zu verhindern. Themen sind u. a. wie man einen bewusstlosen Taucher an die Oberfläche bringt, sich einem Taucher in Panik an der Oberfläche nähert usw.
Die nächste Qualifikationsstufe ließ nochmals auf sich warten, angesichts eines ganz anderen Aufstiegs (dem zum Familienvater) sicherlich verständlich. Ende 2014 konnte ich dann das Brevet nach ISO 24801-3 / DIN EN 14153-3 Dive Leader, bei PADI als Divemaster bezeichnet, in Empfang nehmen.
Zum Thema der unterschiedlichen Ausbildungsorganisationen will ich mich hier gar nicht äußern, da gibt es hinreichend Meinungen. Zum Vergleich der einzelnen Qualifikationen bietet sich im Zweifelsfall der folgende Artikel an: ⇒ Wikipedia: Tauchschein
Ich beim Anprobieren von
Jacket und
Automat
im Hallenbad Thiede, fotografiert von Dierk.
Das komische Aussehen um die Augen liegt an den optischen Gläsern der
Maske.
Der
Anzug ist
eigentlich mal zum Rudern gedacht gewesen, erwies sich aber wegen der manchmal scharfen
Rollbahnschienen nicht als gute Idee.
Außerdem ist ein Anzug unpraktisch, wenn man mal
muss ...
Noch ein stilistischer Hinweis: Alle in der Form "⇒ dies ist ein externer Link" gekennzeichneten Links öffnen eine externe Seite in einem neuen Fenster.
Alle Ausrüstungsteile und die an anderer Stelle erklärten Fachbegriffe sind automatisch verlinkt, werden für besseren Lesefluss aber erst sichtbar, wenn man mit der Maus darüber fährt. Beispiel: versteckter Link.
Mit den Auf- und Ab-Pfeilen geht es zum Kopf bzw. Fuß der Seite. ↑ ↓
Erstellt Anfang 2015
Hochgeladen am 20.04.2015
Kleine Korrekturen 09.08.2015
Diese Seite ist Teil eines Framesets © Sven Herzfeld Frameset laden ↑