Stadtbahn Hannover TW 6000 - Fahrerkabine

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Die in den Fahrgastraum ragende halbrunde Wand der Fahrerkabine ist unten undurchsichtig, oben klar. Zum Schutz vor Blendung im Tunnel oder bei Nacht sind Vorhänge vorgesehen, allerdings fehlten diese nach den Erprobungsfahrten für einen ergonomischen Arbeitsplatz im 6259 zunächst, er bekam an diesem Ende ersatzweise eine grüne Kunststoffscheibe vorgespannt. Inzwischen hängt dort wieder ein Vorhang. Freundlicherweise sind die Vorhänge bei Doppeltraktion an den Enden zum anderen Fahrzeug meist offen, so daß man durch die größere Übersicht eine größere Sicherheit im Zug hat. Außerdem kann man als aufmerksamer Fahrgast so auf jene achten, die über die Kupplung steigen oder diese als Reittier mißbrauchen. Schließlich kann man auf den ZS-Strecken im hinteren Fahrstand des ersten Wagens auch das kleine rote Dreieck auf dem Tacho beobachten, das die zulässige Höchstgeschwindigkeit anzeigt. Die Fußplatte des Fahrers ist mit 150 W beheizt, die drei Scheibenheizungen leisten je 1 kW. Zu beiden Seiten der Frontscheibe gibt es einen Ventilator. Betreten wird die Kabine über den rechten Teil der Wand zum Fahrgastraum, wo sich auch eine Klappe für den Fahrscheinverkauf befindet. Zu den weiteren Ausstattungen des Fahrerraums gehört ein großes Schwanenhalsmikrofon für Funk und Durchsagen an die Fahrgäste, das in allen Fahrzeugen nachgerüstete IBIS-Terminal und ein Kassettenabspielgerät für die Ansage der Haltestellen. Das Gerät wird übrigens wie beim Musiksuchlauf des heimischen Tapedecks über die Pausen auf dem Band gesteuert, so daß man den Fahrgastraum auch mit Musik beschallen könnte. Voraussetzung ist aber, daß die Pausen nicht zu lang sind, bei 6 Sekunden sollte das Band abschalten. Bislang hat sich die Anwendung als Musikabspielgerät wohl auf den Silvesterverkehr und die Dienstwagen beschränkt. Die Bahn verfügt nur rechts über einen Außenspiegel, der sich automatisch aus- und einklappt, wenn der Wagen ein- und ausgeschaltet wird.